Audiokabel können für jeden Anfänger oder fortgeschrittenen Musiker ein überwältigendes Thema sein.
Da Bluetooth und die drahtlose Technologie nicht ganz dem entsprechen, was wir in unseren Studios brauchen, müssen wir uns leider mit Kabeln und Drähten herumschlagen.
Kabel sind vielleicht nicht das aufregendste Thema der Welt, aber zu wissen, wie man sie einsetzt, um einen sauberen Klang in den verschiedenen Signalketten zu erzeugen, ist entscheidend.
Um Sie auf Ihrem Weg zur Kabelmeisterschaft zu unterstützen, haben wir einen ausführlichen Leitfaden zu Audiokabeltypen erstellt.
Lesen Sie weiter und erfahren Sie mehr!
Analoge vs. digitale Audiokabel
Bevor wir in die verrückte Welt der Kabel eintauchen, sollten Sie zunächst den Unterschied zwischen analogen und digitalen Kabeln kennenlernen.
Beide Kabeltypen sind für die Übertragung von Audioinformationen gedacht. Allerdings arbeiten analoge Kabel durch die Übertragung von elektrischen Audiosignalen, während digitale Kabel durch die Übertragung von digitalen binären Informationen arbeiten.
Ausgewogen vs. Unausgewogen
Analoge Kabel können ebenfalls in zwei Arten unterteilt werden, nämlich in symmetrische und unsymmetrische Kabel.
Unsymmetrische Kabel haben zwei Drähte auf der Innenseite, darunter einen Erdungsdraht und einen Leiterdraht. Bei diesen Kabeln besteht ein höheres Risiko der Aufnahme von Rauschen und Funkstörungen.
Bei symmetrischen Kabeln wird jedoch ein zusätzlicher Draht auf der Innenseite verwendet, um Rauschen oder elektrisches Brummen zu unterdrücken. Auf der Innenseite dieser Kabel befinden sich ein Erdungsdraht und zwei Leiterdrähte. Der zusätzliche Leiterdraht unterdrückt unerwünschtes Rauschen.
Symmetrische und unsymmetrische Kabel sind nur die Spitze des Eisbergs, denn Sie müssen auch feststellen, ob das von Ihnen verwendete Gerät symmetrisch oder unsymmetrisch ist.
Ausgewuchtete Zahnräder gibt es in allen Formen und Größen, aber einige der häufigsten sind:
- Geräte mit XLR-Ein- und Ausgängen
- Studio-Mikrofon
- PA-Systeme
- Profi-Aufnahmegeräte
Ungewuchtete Zahnräder gibt es in vielen Formen und Größen, z. B.:
- Gitarren und Bassgitarren
- Geräte mit RCA-Eingängen oder -Ausgängen
- Geräte mit 1/4"-Mono- oder Stereo-Ein- und Ausgängen
Wenn Sie unsymmetrische Anschlüsse haben, die Sie in symmetrische Anschlüsse umwandeln möchten, können Sie externe Wandler verwenden. Wenn Sie eine komplexe Anlage haben, können solche Wandler jedoch sehr teuer werden.
Wenn Sie umrüsten, um Brummen loszuwerden, sollten Sie stattdessen den Kauf eines Konverters wie Clean Box in Erwägung ziehen, der Brummen und Rauschen auf wunderbare Weise beseitigt.
Sie können für diese Art der Umwandlung auch eine Standard-DI-Box (Direkteinspritzung) verwenden. DI-Boxen sind in der Live-Welt häufig anzutreffen. Wenn Sie jemals auf der Bühne gespielt haben, haben Sie diese kleinen Boxen wahrscheinlich vorne in der Nähe des PA-Anschlusses gesehen.
*DI Box Foto
Diese Boxen sind dafür gedacht, unsymmetrische Geräte wie Gitarren, Synthesizer usw. an symmetrische Eingänge wie PA-Systeme und Mischpulte anzuschließen. Das Schöne an dieser Art von Boxen ist, dass Sie längere Kabel verlegen können, ohne sich um Störungen und Rauschen sorgen zu müssen.
Arten von Audiokabeln
Analoge Steckverbinder
1. TS-Kabeln
TS-Kabel, die für Tip/Sleeve-Kabel stehen, werden manchmal auch als Instrumentenkabel oder Gitarrenkabel bezeichnet. Es handelt sich um unsymmetrische Kabel, d. h. Sie sollten sie so kurz wie möglich halten, um unerwünschte Störungen zu vermeiden.
Diese Kabel sind für den Anschluss von Monoquellen gedacht, einschließlich:
- Gitarren, Bassgitarren und andere unsymmetrische Instrumente
- Effektpedale
- Mixer
- Schlagzeugmaschinen
- Audio-Schnittstellen
Am häufigsten findet man TS-Kabel in der Größe 1/4". Sie sind jedoch auch in den Größen 1/8" oder 3,5 mm üblich. Diese kleineren Kabel werden in Verbraucherprodukten wie MP3-Playern und Laptops verwendet. Wenn Sie Signalrauschen vermeiden wollen, empfehlen wir, wenn möglich 1/4"-TS-Kabel zu verwenden, da diese besser abgeschirmt sind.
2. TRS-Kabel
TRS-Kabel sehen den TS-Kabeln sehr ähnlich, aber wenn Sie genau hinsehen, werden Sie feststellen, dass der Anschlusskopf nicht zwei, sondern zwei kleine Streifen aufweist. Wegen dieser drei unterteilten Bereiche auf dem Stecker werden sie auch als Tip/Ring/Sleeve-Kabel bezeichnet.
Je nachdem, wie Sie TRS-Kabel verwenden, können sie symmetrisch oder unsymmetrisch sein. Bei der Verwendung mit Monogeräten können TRS-Kabel beispielsweise mit ihren positiven, negativen und geerdeten Adern symmetrisch sein.
TRS-Kabel können jedoch auch Stereo-Audioinformationen übertragen, was sie unsymmetrisch macht. Dies liegt daran, dass jeder Leiterdraht einen der beiden Stereokanäle übernimmt, die durch das Kabel laufen.
TRS-Kabel werden häufig für Studiomonitore, Audioschnittstellen, Mischpulte, Kopfhörer und Kopfhörerausgänge an bestimmten Instrumenten verwendet.
Das Tolle an TRS- und TS-Kabeln ist, dass Sie viele Umwandlungsmöglichkeiten haben. Sie können zum Beispiel ganz einfach von einem TRS-Kabel auf einen 3,5-mm-Adapter umsteigen.
3. XLR-Kabel
XLR-Kabel sind in der Audiowelt so gut wie überall zu finden. Dank ihrer massiven, robusten Bauweise können Sie von diesen Kabeln eine saubere und ausgewogene Verbindung erwarten. Das Tolle an XLR-Kabeln ist, dass Sie super lange Verbindungen herstellen können, ohne sich Gedanken über Rauschstörungen zu machen, die Sie beispielsweise bei einem TS-Kabel bekommen würden.
XLR-Kabel finden sich in einer Vielzahl von Geräten, darunter auch in den folgenden:
- Mikrofone
- PA-Systeme
- Redner
- DMX-Lichter
- Synthesizer
XLR garantiert das klarste und deutlichste Signal, das möglich ist. Es eignet sich perfekt für den Anschluss von Instrumenten und anderen Geräten für saubere Aufnahmen oder Live-Auftritte. Sie können die gleiche Klarheit erwarten, egal ob Sie ein fünf Fuß langes Kabel oder ein fünfzig Fuß langes Kabel verwenden.
Es ist jedoch wichtig zu wissen, dass nicht alle XLR-Kabel gleich sind. So ist beispielsweise ein vergoldetes XLR-Kabel haltbarer als ein verkupfertes XLR-Kabel. Wenn Sie ein XLR-Kabel mit individueller Folienabschirmung und Isolierung für die internen Drähte haben, haben Sie auch einen viel besseren Rauschschutz.
4. Speakon-Kabel
Ich habe noch kein Gerät für den Endverbraucher gefunden, das Speakon-Kabel verwendet, denn diese Kabel werden meist für den Anschluss von Lautsprechern und Verstärkern in professionellen Umgebungen verwendet. Bei diesen Kabeln handelt es sich oft um unsymmetrische Kabel, obwohl sie immer noch eine sehr beliebte Alternative zu 1/4-Zoll-Lautsprecherkabeln sind, da sie ein einzigartiges Design haben, das einrastet, so dass Sie Unterbrechungen bei den energiegeladensten Live-Auftritten vermeiden können.
Außerdem sind sie durch das verstärkte Kabelgeflecht weniger verschleißanfällig, was ebenfalls einen Vorteil bei der Haltbarkeit darstellt.
Wenn Sie ein Gerät anschließen möchten, das keinen Speakon-Anschluss hat, können Sie einen Adapter verwenden, der Viertelzoll-Lautsprecherkabel in Speakon-Kabel verwandelt. Sie müssen jedoch sicherstellen, dass Ihre Speakon-Kabel nicht für leistungsstarke Bi-Amping-Konfigurationen ausgelegt sind, da typische Viertelzoll-Kabel nicht funktionieren werden.
5. RCA-Kabel
Wenn Sie jemals hinter Ihren Fernseher oder Ihr Heim-A/V-System geschaut haben, haben Sie wahrscheinlich Cinch-Anschlüsse gesehen. Auch in DJ-Setups findet man häufig Cinch-Kabel, da sie für die Verbindung von Mischpulten und Plattenspielern mit CDJ-Playern verwendet werden.
Cinchkabel sind wie TS-Kabel unsymmetrisch, das heißt, sie haben nur zwei Adern im Inneren. Aus diesem Grund sollten Sie sicherstellen, dass Ihre Cinchkabel so kurz wie möglich sind, um die Möglichkeit von Rauschen zu begrenzen.
Viele Geräte sind so konzipiert, dass sie über einfache Cinch-Anschlüsse miteinander verbunden werden können. Wenn Sie jedoch ein inkompatibles Gerät haben, das keine Cinch-Eingänge oder -Ausgänge hat, können Sie eine Reihe von Konverteranschlüssen verwenden, z. B. XLR zu Cinch oder 3,5 mm zu Cinch.
6. Bananenkabel
Bananenkabel, auch bekannt als Bananenstecker oder Lautsprecherkabel, ähneln in Aussehen und Größe den TS-Kabeln. Sie sind jedoch anders aufgebaut und für den Anschluss von Verstärkern und Lautsprechern gedacht. Sie sind in der Audiowelt häufiger anzutreffen und werden oft mit A/V-Receivern verwendet, um externe Lautsprecher anzuschließen.
Digitale Steckverbinder
1. MIDI-Kabel
Die Besonderheit von MIDI-Kabeln besteht darin, dass sie keine Audioinformationen senden. Vielmehr senden sie digitale Ereignismeldungen. MIDI-Kabel werden bereits seit den 1980er Jahren hergestellt. Ohne sie wären wir in der digitalen Audioentwicklung nicht so weit gekommen wie heute. Diese Kabel sind leicht an ihren fünfpoligen Steckern zu erkennen.
Heutzutage haben USB-Kabel in vielen Fällen den Platz von MIDI-Kabeln eingenommen. Das schmälert jedoch nicht die Bedeutung von MIDI-Kabeln als wichtige Komponenten in vielen Synthesizern, Sequenzern und Instrumenten.
MIDI-Kabel sind austauschbar, d. h. sie können für MIDI-In-, MIDI-Out- und MIDI-Thru-Verbindungen verwendet werden. Viele Geräte verfügen über drei separate Anschlüsse für diese Anwendungen, so dass Sie sie in Ihrem Setup oder Ihrer Signalkette nach Belieben anordnen können.
Sie können auch MIDI-Kabel verwenden, um Informationen von mehreren Geräten gleichzeitig zu senden und zu empfangen.
2. S/PDIF-Kabel
S/PDIF-Kabel (Sony/Phillips Digital Interface) sind häufig in A/V-Hardware, Fernsehern und Spielkonsolen zu finden. Sie finden diese in zwei verschiedenen Formen, einschließlich koaxial (RCA) und optisch (oft als Toslink bezeichnet).
In der heutigen Welt der Verbraucher sind S/PDIF-Kabel ein wenig veraltet. Wenn Sie nicht gerade ein älteres Mediensystem besitzen, haben Sie wahrscheinlich HDMI-Eingänge und -Ausgänge, die an die Stelle von S/PDIF getreten sind. Der Hauptvorteil von S/PDIF-Kabeln gegenüber HDMI ist jedoch, dass sie eine dedizierte Audioverbindung anstelle einer vollwertigen Audio- und Videoverbindung bieten.
3. AES/EBU-Kabel
Bei den offiziell als AES3-Kabel bezeichneten AES-Kabeln handelt es sich um dreiadrige Kabel, die zwei Kanäle über eine breite Palette von Einzelsteckern, meist XLR, übertragen.
Diese Kabel wurden ursprünglich in den 1980er Jahren in Zusammenarbeit zwischen der Audio Engineering Society und der European Broadcasting Union entwickelt, daher der Name. Sie wurden jedoch bis zum letzten Mal im Jahr 2003 mehrmals überarbeitet.
S/PDIF hat seine verbraucherfreundlichen Kabel auf der Grundlage der AES/EBU-Kabel entwickelt.
Beachten Sie, dass S/PDIF-Kabel zwar XLR-Köpfe haben, aber aufgrund des unterschiedlichen Widerstands nicht für Standard-XLR-Verbindungen geeignet sind.
4. USB-Kabel
Egal, ob Sie Musik hören, Musik erstellen oder einfach nur Daten von einem Gerät auf ein anderes übertragen - USB-Kabel gehören zu den allgegenwärtigsten und bekanntesten digitalen Audiokabeln der Welt. Es gibt sie in verschiedenen Formen und Größen, wobei USB-A- und USB-B-Kabel zu den gängigsten gehören.
USB-Kabel wurden für die Übertragung digitaler Audiodaten entwickelt. Sie haben weitgehend den Platz von MIDI-Kabeln eingenommen und übertragen MIDI-Befehle, während sie gleichzeitig Strom für busgespeiste Geräte liefern. Sie eignen sich hervorragend für die Verbindung von Computern mit digitalen Synthesizern und Audioschnittstellen. In vielen Fällen kann ein einziges USB-Kabel die Aufgabe mehrerer Audio- und MIDI-Kabel übernehmen.
In den letzten Jahren kam das USB-C-Kabel auf den Markt, das hochwertige, integrierte Audiounterstützung bietet.
Da es sich bei USB um eine relativ neue Verbindung handelt, ist sie mit vielen alten Instrumenten und Hardware-Zubehör nicht kompatibel. Da sie nicht so robust sind wie andere Arten von Audiokabeln (größtenteils), sind sie in Bezug auf ihre Langlebigkeit nicht die besten.
5. ADAT-Kabel
ADAT-Kabel sind digitale Kabel, die zur Verbindung zweier kompatibler Geräte verwendet werden. Diese Kabel werden aufgrund des optischen Schnittstellenprotokolls ADAT, das in den kompatiblen Geräten verwendet wird, als ADAT-Kabel bezeichnet.
ADAT verwendet ein optisches Kabel und ermöglicht die Übertragung von bis zu acht Kanälen mit 24-Bit/48-kHz-Audio in hoher Qualität über eine einzige Verbindung.
Diese Kabel werden häufig in Studios verwendet, die zusätzliche Vorverstärker oder Eingänge an Audioschnittstellen anschließen müssen. Sie verwenden zwar die gleichen Steckerköpfe wie S/PDIF-Kabel, arbeiten aber mit anderen Protokollen.
6. Dante
Dante-Kabel sind relativ neue Kabel in der Welt des digitalen Audios. Um genau zu sein, handelt es sich bei Dante-Kabeln eigentlich gar nicht um Kabel, sondern um das Protokoll, das für die Übertragung von Audio verwendet wird. Das Dante-Protokoll verwendet entweder CAT-5- oder CAT-6-Ethernet-Kabel.
Wir sehen immer mehr Dante-Setups im Live-Sound-Bereich, und wir sind uns ziemlich sicher, dass es sich mit der Zeit zum neuen Standard entwickeln wird. Das liegt daran, dass Dante-Setups die Möglichkeit bieten, bis zu 256 Kanäle über ein einziges Ethernet-Kabel zu übertragen, was für Live-Auftritte mit einer hohen Anzahl von Spuren ideal ist.
Häufig findet man Dante-Setups in Form von Stageboxen oder digitalen Schlangen, die mit einem digitalen Mischpult verbunden sind. Wir sehen aber auch, dass Dante in einigen Interfaces auftaucht, da es die Zugänglichkeit des Ethernets ausnutzt.
7. FireWire
Es gibt drei Arten von FireWire-Kabeln, darunter vierpolige, sechspolige und neunpolige FireWire-Kabel. Der FW400 ist der vierpolige Standardstecker, der für eine Datenübertragung von 400 Mbps ausgelegt ist. Der sechspolige Stecker überträgt ebenfalls Daten mit der gleichen Geschwindigkeit, kann aber auch Gleichstrom liefern.
Schließlich gibt es noch den neunpoligen Anschluss, auch FW800 genannt, der doppelt so schnell wie der FW400 ist und wie die sechspolige Variante Strom liefern kann.
8. HDMI
HDMI-Kabel sind Standardkabel für den Anschluss von Unterhaltungselektronik, einschließlich Blu-Ray-Player und DVD-Player. Diese Kabel sind in der Lage, unkomprimierte Audio- und Videodaten an professionelle Audiogeräte zu übertragen. In der HDMI-Welt gibt es fünf Steckertypen, darunter Typ A bis E. Jeder Steckertyp hat seine eigene Pin-Konfiguration.
Welche Pin-Konfiguration Sie für Ihr Gerät verwenden sollten, können Sie am besten im Handbuch nachlesen.
9. Thunderbolt
Thunderbolt wurde 2012 dank Apple eingeführt. Es wurde entwickelt, um die 30-poligen Anschlüsse zu ersetzen, die zuvor bei Apple-Geräten verwendet wurden. Diese Kabel sind sehr beliebt für den Anschluss einer breiten Palette von Peripheriegeräten, insbesondere in der Welt der Pro-Audio-Ausrüstung. Wenn Sie ein Apple-Gerät nach 2012 verwenden, haben Sie mit Sicherheit ein Thunderbolt-Kabel benutzt.
Das Tolle an Thunderbolt-Anschlüssen ist, dass sie dank der zahlreichen verfügbaren Konverter äußerst kompatibel sind. Egal ob Sie HDMI, USB, VGA oder SC-Karten konvertieren müssen, Sie können dies mit einem Thunderbolt-Adapter tun.
10. D-Sub
D-Sub-Kabel (eine Abkürzung für D-Subminiatur) sind mehrpolige Steckverbinder, die in einer Vielzahl von professionellen Audiogeräten, einschließlich analoger und digitaler Geräte, zu finden sind. Die Pin-Konfigurationen können variieren. Sie finden diese in 9-, 15-, 25-, 37- und 50-poligen Konfigurationen.
Viele Pro-Audio-Marken verwenden DB25-Anschlüsse, z. B. Tascam und Mackie.
11. Daisy-Chain-Kabel
Daisy-Chain-Kabel werden häufig in Gitarren- und Bass-Setups verwendet, um mehrere Effekte oder Stomp-Boxen miteinander zu verbinden und eine einzige Signalkette zu bilden. Sie finden diese Art von Kabeln in einer Vielzahl von Konfigurationen.
Es ist zu beachten, dass Daisy-Chain-Kabel keine Audio- oder digitalen Informationen übertragen. Stattdessen übertragen sie Strom. Wir hielten es jedoch für wichtig, sie mit einzubeziehen, da sie in Audio-Setups sehr häufig vorkommen.
Wie verhalten sich die Lautsprecher zu den Pegeln?
Beim Aufbau Ihrer Audioanlage und beim Herstellen von Verbindungen ist es wichtig, dass Sie die Pegelwerte Ihrer Geräte berücksichtigen.
In der Welt der Kabel und Steckverbinder gibt es vier Arten von Pegelbewertungen, darunter:
- Lautsprecherpegel
- Leitungspegel
- Ebene der Instrumente
- Mikrofonpegel
Der stärkste von allen ist der Lautsprecherpegel. Wie Sie wahrscheinlich wissen, benötigen Lautsprecher eine gewisse Leistung, um so laut zu werden, wie sie es sind. Wenn Sie schon einmal im Stadion zu Ihrer Lieblingsband gerockt oder im Club zu Ihrem Lieblings-DJ getanzt haben, dann haben Sie die Kraft des Lautsprecherpegels kennengelernt.
Die nächst stärkere Form ist die Leitungsebene. Line-Pegel-Signale bieten einen Standard für den Spannungspegel von Geräten. Beim Anschließen von Mikrofonen oder Instrumenten ist es das Ziel, den Line-Pegel-Anforderungen zu entsprechen.
Die Instrumentenebene liegt von der Leistung her knapp unter der Leitungsebene. Zu den Geräten mit Instrumentenpegel gehören Gitarren, Bässe und Synthesizer. Um diese Instrumente auf Line-Pegel zu bringen, werden üblicherweise DI-Boxen verwendet.
Der schwächste von allen ist der Mikrofonpegel. Wenn Sie versuchen, mit einem Mikrofon aufzutreten oder aufzunehmen, benötigen Sie einen Mikrofonvorverstärker, um es auf Line-Pegel zu bringen. Andernfalls haben Sie ein niedriges Signal-zu-Boden-Verhältnis, wodurch Ihr Mikrofonpegel-Audio zu leise wird, um gehört zu werden.
Was Sie beim Kauf von Audiokabeln beachten sollten
Qualität
Der Hauptzweck eines Audiokabels besteht darin, ein Signal von einem Gerät zu einem anderen zu übertragen, ohne dass es zu Signalverschlechterungen oder externen Störungen kommt. Natürlich sind nicht alle Kabel von gleicher Qualität. Um ein unverfälschtes, rauschfreies Signal von Ihrem Kabel zu erhalten, müssen Sie ein bisschen mehr Geld ausgeben.
Während die meisten Gelegenheitsmusiker mit billigen Kabeln auskommen, wünschen sich professionelle Musiker und Audiophile eine rauschfreie High-Fidelity-Übertragung für genaues Zuhören, Aufnahmen, Abmischung und Mastering.
Es gibt viele Merkmale, auf die man bei hochwertigen Audiokabeln achten sollte.
Oft wird empfohlen, Kabel mit vergoldeten Steckern zu kaufen, da Gold den Widerstand verringert und das Kabel dadurch langlebiger ist. Es ist aber auch wichtig zu wissen, dass Gold im Vergleich zur Vernickelung verschleißanfälliger ist. Wenn Sie Ihre vergoldeten Kabel häufig ein- und ausstecken müssen, kann die Goldqualität eher eine Belastung darstellen.
Wenn wir Ihnen sagen würden, dass Sie bei der Suche nach Qualitätskabeln ein paar Dinge in den Vordergrund stellen sollten, dann wären das Haltbarkeit, Flexibilität und starke Lötstellen. Mit diesen wenigen Elementen erhalten Sie Kabel, die Ihnen viele Jahre lang dienen werden.
Sie können auch Kabel mit wärmeschrumpfenden Kunststoffhüllen in Erwägung ziehen, da diese verhindern, dass sich die internen Drähte verschieben.
Länge
Die Länge ist ein Faktor, den Sie beim Kauf unsymmetrischer Kabel berücksichtigen müssen, da längere Kabel anfälliger für Störungen sind.
Wenn Sie eine Live-Show in einem Veranstaltungsort mit einer vollen Band spielen, sind Geräusche vielleicht nicht die größte Sorge. Es ist wichtiger, ein langes Kabel zu haben, das von Ihrem Instrument zur PA-Anlage oder zum Mischpult führen kann.
Wenn Sie jedoch ein unsymmetrisches Kabel für Ihr Aufnahmestudio kaufen, sollten Sie sich für ein kürzeres Kabel entscheiden, da kürzere Kabel nicht so anfällig für Störungen sind.
Geschirmte Kabel
Alle Audiokabel sind zum Schutz vor Rauschen und Störungen abgeschirmt. In den meisten Fällen finden Sie auf der Innenseite der Kabel Drahtgeflechte, die die Mittelleiter umgeben.
Wenn Sie schon einmal über Ihren Verstärker gespielt haben und Radiogeflüster hörten, liegt das wahrscheinlich an einer unzureichenden Kabelabschirmung. Bei einer guten Abschirmung müssen Sie sich weniger Sorgen über Störungen machen, da sie oft wie eine Masse wirkt.
Es ist wichtig zu wissen, dass es verschiedene Arten von Abschirmungen gibt, z. B:
Geflechtabschirmung
Die geflochtene Abschirmung ist die häufigste Art der Abschirmung. Sie sieht aus wie ein Geflecht mit kleinen Drahtlitzen, die um den signalführenden Draht geflochten sind. Die Geflechtabschirmung ist sowohl haltbar als auch flexibel und eignet sich perfekt für Kabel, die bei Live-Auftritten verwendet werden.
Spiralförmig gewickelte Abschirmung
Die spiralförmig gewickelte Abschirmung besteht aus einem flachen Drahtstreifen, der spiralförmig um eine Gruppe von Mitteldrähten gewickelt ist. Im Vergleich zu einer geflochtenen Abschirmung bietet diese Art der Abschirmung zwar nicht die gleiche Zugfestigkeit oder Haltbarkeit, aber eine bessere Flexibilität.
Außerdem sind Kabel mit dieser Abschirmung in der Regel preiswerter als geflochtene Kabel und weniger widerstandsfähig gegen Störungen durch Funksignale.
Folie Abschirmung
Bei der Folienabschirmung wird Mylar-Aluminium verwendet, um eine vollständige Abdeckung zu erreichen. Sie ist jedoch nicht der beste Stromleiter und stört oft saubere Audioübertragungen. Außerdem ist sie die schwächste der drei Abschirmungsarten, weshalb sie bei ständiger Biegung relativ leicht kaputt geht.
Das Gute daran ist, dass die Folienabschirmung sehr preiswert ist, da sie leicht herzustellen ist. Aufgrund ihrer Schwächen empfehlen wir sie jedoch nur für kleine Kabel, wie Patchkabel oder Stereokabel, die sich nach dem Anschluss nicht mehr bewegen.
Abschließende Überlegungen - Komfort in der verworrenen Welt der Kabel finden
Ganz gleich, ob Sie Musik aufnehmen, live spielen oder als Konsument Musik genießen, es ist von Vorteil, wenn Sie sich mit den verschiedenen Audiokabeltypen auskennen. Egal, wo Sie sich in der Audiowelt befinden, Sie werden immer wissen, wie Sie Ihre Anlage verkabeln müssen, um den bestmöglichen Klang zu erhalten.
Darüber hinaus müssen Sie vor dem Tontechniker des Veranstaltungsortes nicht mehr wie ein totaler Laie dastehen!
Wann immer Sie sich bei der Betrachtung eines Kabelsatzes verwirrt fühlen, sollten Sie auf diesen Leitfaden zurückgreifen, um die benötigten Informationen zu erhalten.