Ditto vs. Distrokid: Ein detaillierter Vergleich

Ditto vs. Distrokid: Ein detaillierter Vergleich Ditto vs. Distrokid: Ein detaillierter Vergleich

Wenn Sie als unabhängiger Künstler versuchen, Ihrer Musik Gehör zu verschaffen, ist die Wahl der richtigen Vertriebsplattform eine der ersten echten Geschäftsentscheidungen, die Sie treffen müssen. Auch wenn Sie es vielleicht gar nicht wissen, entscheidet der von Ihnen gewählte Vertrieb darüber, wie schnell Ihre Tracks veröffentlicht werden, wie viel Geld Sie tatsächlich einnehmen und ob Ihre Musik überhaupt dort auftaucht, wo die Leute danach suchen.

Und bei über 70.000 Songs, die täglich auf Spotify hochgeladen werden, ist es wichtiger denn je, die eigenen Songs schnell und korrekt zu veröffentlichen.

Zwei der beliebtesten Musikvertriebsdienste sind heutzutage Ditto und DistroKid. Im Laufe der Jahre haben sie sich zu zwei der größten Namen im digitalen Musikvertrieb entwickelt und bieten ähnliche Versprechen: unbegrenzte Uploads, keine Provisionen und Tools, die Künstlern beim Aufbau ihrer Karriere helfen. Aber wenn man unter der Oberfläche kratzt, werden die Unterschiede deutlich, vor allem, wenn man regelmäßig Musik veröffentlicht, mit anderen zusammenarbeitet oder hofft, auf redaktionellen Playlists zu landen.

In diesem Leitfaden nehmen wir Ditto vs. DistroKid unter die Lupe. Wir gehen auf ihre Funktionen, Preise, Tantiemenmodelle, Benutzerfreundlichkeit und Extras ein, damit Sie entscheiden können, welches Programm am besten zu Ihrer Musikkarriere passt.

Was machen Musikvertriebsplattformen eigentlich?

Auf den ersten Blick sind Musikvertriebsplattformen (auch Aggregatoren genannt) Ihr Backstage-Pass zur Streaming-Welt. Sie sind die Einrichtungen, die Ihre Musik an die großen Streaming-Plattformen wie Spotify, Apple Music, TikTok, Amazon Music und Dutzende andere weiterleiten. Ohne sie würde Ihr Titel vielleicht für immer auf Ihrer Festplatte bleiben, es aber nie in die Bibliotheken der Hörer schaffen.

Als DIY-Künstler können Sie Ihre neueste Single nicht einfach direkt auf Spotify oder Apple Music hochladen. Diese Plattformen akzeptieren nur Einreichungen über zugelassene Vertriebshändler, was bedeutet, dass Sie einen Zwischenhändler benötigen. Diese Plattformen kümmern sich nicht nur um die Auslieferung, sondern auch um die Lizenzierung, die Erhebung von Tantiemen und die Einhaltung der sich ständig ändernden Regeln für digitale Musik.

Hier sind einige wichtige Begriffe, die Ihnen begegnen werden:

  • Tantiemen: Das Geld, das Sie verdienen, wenn Ihre Musik gestreamt oder gekauft wird. Es gibt verschiedene Arten von Tantiemen, aber die meisten Vertreiber konzentrieren sich auf mechanische Tantiemen und Aufführungslizenzen.
  • ISRC (International Standard Recording Code): Er ist im Grunde ein digitaler Fingerabdruck für jeden Song, der die Nutzung verfolgt und sicherstellt, dass Sie bezahlt werden.
  • Content ID: Ein System (vor allem für YouTube), das Ihre Musik in Videos identifiziert und es Ihnen ermöglicht, diese zu monetarisieren oder die unerlaubte Nutzung zu unterbinden.
  • DSPs (Digital Service Providers): Plattformen wie Spotify, Apple Music und Amazon Music, die Ihre Musik streamen oder verkaufen.

Unter den Dutzenden von Vertriebsdiensten, die es gibt, ist Ditto vs. DistroKid einer der häufigsten Vergleiche, die Künstler in Betracht ziehen. Das liegt daran, dass beide erschwingliche Tarife, Auszahlungen ohne Provisionen und künstlerfreundliche Tools anbieten. Aber obwohl sie die gleichen Ziele verfolgen, kann die Art und Weise, wie sie diese erreichen, je nach Ihren Bedürfnissen einen großen Unterschied machen.

Ditto vs. DistroKid: Funktionsvergleichstabelle

Bei der Entscheidung zwischen Ditto und DistroKid ist es hilfreich, die einzelnen Funktionen aufzuschlüsseln. Beide Plattformen versprechen unbegrenzte Verbreitung und keine Provisionen auf Tantiemen, aber sie unterscheiden sich in der Handhabung von Details wie YouTube-Inhalts-ID, Zahlungseinrichtung und Veröffentlichungskontrolle. Hier ist eine Gegenüberstellung dessen, was Sie tatsächlich von jeder Plattform erhalten.

Beide Plattformen enthalten Kerntools wie Analyse-Dashboards und Links zum Teilen in sozialen Netzwerken. DistroKid setzt auf Upsells für zusätzliche Tools, während Ditto Music die Dinge eher in seinen Basisplänen bündelt. Für Künstler mit kleinem Budget bietet Ditto ein besseres All-in-One-Angebot, insbesondere für Labels. DistroKid hingegen ist besser in Bezug auf Geschwindigkeit und Integration, insbesondere mit Spotify.

Aufschlüsselung der Preise: Was ist erschwinglicher?

Die Preisgestaltung ist eines der ersten Dinge, an die viele von uns als Künstler denken. Auf den ersten Blick werben beide Plattformen mit einem ähnlichen Einstiegspreis von etwa 20 Dollar pro Jahr für die unbegrenzte Verbreitung. Aber sobald man sich mit dem Kleingedruckten beschäftigt, fangen die Unterschiede an, sich zu summieren.

Die Pläne von DistroKid:

  • Musician ($19.99/Jahr): Deckt einen Künstler ab, aber Sie können kein Veröffentlichungsdatum festlegen oder Ihre eigenen ISRCs mitbringen.
  • Musician Plus ($35.99/Jahr): Fügt die Planung von Veröffentlichungen, zwei Künstlerprofile und bessere Statistiken hinzu.
  • Label-Pläne ($79,99-$1.119/Jahr): Für 5 bis 100 Künstler steigen die Kosten für diese Pläne schnell an.

Ditto's Plans:

  • Solokünstler ($19/Jahr): Ein Künstler, unbegrenzte Uploads, voller Zugang zum Shop.
  • Zwei Künstler (£29/Jahr): Beinhaltet Terminplanung und andere erweiterte Funktionen.
  • Label-Pläne (£69-£299/Jahr): Unterstützt je nach Plan bis zu 40 Künstler.

Zu beachtende Zusatzkosten:

  • DistroKid upsells a number of features:
    • Shazam/Siri: $0,99 pro Song/Jahr
    • Inhalt ID: $4,95 pro Song/Jahr + 20% Umsatz
    • Store Maximizer: $7,95 pro Album/Jahr
    • Leave a Legacy: $29/Single oder $49/Album, um Ihre Musik für immer online zu halten
  • Ditto Music enthält die meisten dieser Funktionen standardmäßig in seinen Basis- oder Mid-Tier-Tarifen. Content ID, SmartLinks und Veröffentlichungsplanung (bei Tarifen ab £29) sind bereits integriert - ohne wiederkehrende Gebühren pro Song.

Das Urteil:

Wenn Sie nur ein paar Tracks vertreiben und die Kosten überschaubar halten wollen, bietet Ditto von Anfang an mehr Wert. Die meisten wichtigen Tools sind enthalten, und die Plattform vermeidet es, Künstler abzuzocken. DistroKid hingegen eignet sich gut für diejenigen, die ihre Erfahrungen anpassen wollen, auch wenn das bedeutet, dass sie für die wichtigsten Funktionen stückweise bezahlen müssen.

Tantiemen: Wer zahlt Ihnen mehr und schneller?

Wenn es um die Einnahmen geht, versprechen sowohl Distrokid als auch Ditto Music dasselbe: Sie behalten 100% Ihrer Tantiemen. Das ist die Überschrift. Im Kleingedruckten gibt es jedoch ein paar Kleinigkeiten, die sich darauf auswirken können, wie viel Sie tatsächlich erhalten und wie schnell es auf Ihrem Konto ankommt.

DistroKid bietet Ihnen vollen Zugang zu Lizenzgebühren ohne Mindestbetrag, solange Sie PayPal verwenden. Sie können sich jederzeit einloggen, Ihren Kontostand überprüfen und so viel oder so wenig abheben, wie Sie möchten. Bestimmte Funktionen, wie die YouTube Content ID, sind jedoch mit zusätzlichen Gebühren verbunden (und einer 20-prozentigen Umsatzbeteiligung zusätzlich zum Jahresabonnement).

Ditto Music hingegen hat einen Mindestauszahlungsbetrag von 25 USD, und Sie benötigen ein Payoneer-Konto, um die Auszahlung zu erhalten. Das ist eine kleine Hürde im Vorfeld, aber sobald Sie eingerichtet sind, sind die Zahlungen schnell und konsistent. Ditto bietet mit seinem Pro-Tier-Angebot auch die Einziehung von Tantiemen für Veröffentlichungen an, eine oft übersehene Einnahmequelle. Dies deckt auch Tantiemen aus Hörspielen, Live-Shows und mehr ab, die DistroKid nicht direkt unterstützt.

Wenn schnelle Auszahlungen Ihre oberste Priorität sind und Sie sich nur auf Streaming-Tantiemen beschränken wollen, ist DistroKid die beste Wahl. Wenn Sie jedoch Einnahmen aus Veröffentlichungen erzielen möchten , ohne einen separaten Verwaltungsdienst zu beauftragen, hat Ditto die Nase vorn, insbesondere für Künstler, die über mehrere Kanäle verdienen.

Schnelligkeit der Verteilung + Flexibilität beim Veröffentlichungsdatum

Wenn Timing alles ist, dann sind die Upload-Geschwindigkeit und die Freigabekontrollen Ihres Musikvertriebs von großer Bedeutung.

DistroKid hat sich den Ruf erworben, eine der schnellsten Plattformen zu sein. Die meisten Veröffentlichungen werden innerhalb von 48 Stunden bei großen Streaming-Diensten wie Spotify, Amazon Music und Deezer veröffentlicht. Wenn Sie jedoch den einfachen Musician-Tarif (19,99 $/Jahr) nutzen, können Sie kein zukünftiges Veröffentlichungsdatum festlegen, was eine große Einschränkung darstellt, wenn Sie versuchen, eine Pre-Save-Kampagne zu planen oder für redaktionelle Wiedergabelisten berücksichtigt zu werden. Um diese Funktion freizuschalten, müssen Sie ein Upgrade auf den Musician Plus Plan ($35,99/Jahr) durchführen.

Ditto Music bietet eine integrierte Veröffentlichungsplanung, die sogar im Einsteigerpaket enthalten ist. Der Haken dabei? Sie müssen Ihre Musik mindestens 10 Tage im Voraus hochladen, um sicherzustellen, dass sie die Prüfung übersteht und die DSPs rechtzeitig erreicht. Wenn Sie es eilig haben, bietet Ditto Music ein Express-Release-Add-on an, das die Bearbeitungszeit auf etwa 74 Stunden verkürzen kann, allerdings gegen eine zusätzliche Gebühr.

Diese zeitliche Lücke wirkt sich auch auf Ihre Chancen auf eine Platzierung in der Playlist aus. Spotify empfiehlt eine Vorankündigung von mindestens 10 Tagen für redaktionelles Pitching - etwas, das Sie mit dem Basisplan von DistroKid nicht tun können.

Dashboard UX + Analytik

Wenn Sie Ihre Musikkarriere verwalten, kann ein gutes Dashboard einen großen Unterschied machen. Egal, ob Sie die Tantiemenstatistiken überprüfen, eine Veröffentlichung planen oder Pre-Save-Links erstellen möchten - wie einfach das ist, hängt von der Schnittstelle Ihres Vertriebs ab.

Das Dashboard von DistroKid wird keinen Designpreis gewinnen. Es ist klobig, unübersichtlich und fühlt sich an wie eine Zeitkapsel aus den frühen 2010er Jahren. Aber was es an Aussehen vermissen lässt, macht es durch seine Datentiefe wieder wett. Sie können die Einnahmen pro Stream, länderspezifische Statistiken und Tools wie Vault (Sicherungskopien Ihrer Musik), DistroLock (Fingerabdrücke Ihrer Musik zum Schutz des Urheberrechts) und die automatische Aufteilung der Einnahmen anzeigen, was ein Muss für kollaborationsintensive Projekte ist.

Ditto Music bietet eine viel übersichtlichere und modernere Oberfläche. Es ist einfacher zu navigieren, besser organisiert und mit unabhängigen Künstlern im Hinterkopf entworfen. Die Analysen sind zwar nicht ganz so detailliert wie die von DistroKid, aber es gibt jede Menge Marketing-Tools, die integrierte Pre-Save-Links, Playlist-Einreichung, intelligente Link-Erstellung und Dashboards für die Veröffentlichungsplanung bieten.

Wenn Sie ein Daten-Nerd sind, wird DistroKid Sie begeistern. Aber wenn es um Benutzerfreundlichkeit, Ästhetik und eingebaute Promo-Tools geht, hat Ditto Music die Nase vorn.

Kundenbetreuung + Reputation

Wenn Sie Musik veröffentlichen und etwas schief geht, z. B. ein falsches Künstlerprofil, fehlende Shops oder Zahlungsprobleme, möchten Sie schnelle und zuverlässige Unterstützung. Leider kann das nicht jeder Vertrieb leisten.

DistroKid ist für seinen Umfang bekannt, aber das hat einen Nachteil: Der Support ist oft nicht optimal. Viele Benutzer berichten von langsamen Reaktionszeiten und Schwierigkeiten bei der Lösung komplexer Probleme. Es gibt ein Help-Center und ein Ticket-System, aber erwarten Sie keinen menschlichen Kontakt innerhalb weniger Stunden, es sei denn, Sie sind auf einem Premium-Tier.

Ditto Music hingegen hat eine bewegte Vergangenheit, wenn es um seinen Ruf geht. Noch vor einigen Jahren waren Beschwerden über schlechten Service und fehlende Tantiemen an der Tagesordnung. Aber in den letzten Jahren hat sich Ditto deutlich verbessert. Die Plattform ist jetzt sauberer, die Preise sind transparenter und der Service für Künstler wurde verbessert. Namen wie Chance the Rapper und Ed Sheeran haben Ditto irgendwann einmal genutzt, aber um fair zu sein, spiegeln die Empfehlungen nicht unbedingt die täglichen Erfahrungen der Nutzer wider.

Dennoch hat Ditto Music noch einiges aufzuholen. Trotz der Verbesserungen gibt es immer noch Bedenken von Künstlern, die in der Vergangenheit Probleme bei der Veröffentlichung von Musik hatten.

Insgesamt ist DistroKid stabiler, was den Support angeht, auch wenn es nicht der reaktionsschnellste ist.

Exklusive Merkmale, die sie auszeichnen

Während Ditto und DistroKid viele Kernfunktionen gemeinsam haben, wie z.B. Tantiemenverfolgung, unbegrenzte Veröffentlichungen und Vertriebsdienste für Streaming-Plattformen, bieten beide eine Reihe von Extras, die einen großen Unterschied machen können, je nachdem, welche Art von Künstler Sie sind und welche Tools Sie benötigen.

Was DistroKid auf den Tisch bringt:

DistroKid verfügt über ein umfangreiches Ökosystem von Tools, von denen die meisten bereits eingebaut oder gegen eine geringe Gebühr zugänglich sind.

  • HyperFollow: Ein leistungsstarker, intelligenter Link-Generator, der in Echtzeit aktualisiert wird und eine Pre-Save-Funktionalität, Fan-Datenerfassung und plattformspezifische Weiterleitungen umfasst.
  • DistroLock: Diese Funktion erstellt einen akustischen Fingerabdruck Ihrer Tracks, der es anderen erschwert, Ihre Arbeit zu kopieren oder versehentlich zu vervielfältigen.
  • Vault: Automatische Backups für alle Ihre Songs und Assets, falls Sie lokale Dateien verlieren.
  • Einnahmeaufteilung: Teilen Sie Lizenzeinnahmen automatisch unter den Mitwirkenden auf, was besonders bei Gruppenprojekten oder Produzenten nützlich ist.
  • In-App-Cover-Lizenzierung: DistroKid vereinfacht die rechtliche Seite der Veröffentlichung von Coversongs mit einer integrierten Lizenzierungsoption ($12 pro Cover).

Diese Tools geben Künstlern mehr Kontrolle über ihren digitalen Fußabdruck und helfen, rechtliche und logistische Probleme zu bewältigen.

Was Ditto Music bietet, was DistroKid nicht tut:

Ditto Music ist vielleicht nicht ganz so vollgestopft mit Schnickschnack, aber es ist mehr auf den Künstler-Service ausgerichtet, vor allem auf den höheren Stufen.

  • Publishing Royalty Collection: Diese über Ditto Pro erhältliche Funktion bietet Künstlern Zugang zu zusätzlichen Tantiemen aus Radiobeiträgen, Synchronisationen und öffentlichen Auftritten - Einnahmen, auf die viele Künstler verzichten.
  • Ditto Plus: Dieser Dienst, der nur für geladene Gäste zugänglich ist, bietet Marketing- und Managementunterstützung im Austausch für einen Prozentsatz der Tantiemen. Für einige Künstler bedeutet dies eine labelähnliche Unterstützung ohne einen Labelvertrag.
  • SmartLinks: Ähnlich wie HyperFollow, jedoch mit weniger Anpassungsmöglichkeiten.
  • VEVO-Vertrieb: Ditto bietet einen erschwinglicheren Zugang zur Veröffentlichung von Musikvideos auf VEVO, was die wahrgenommene Legitimität steigern kann.
  • Globale Reichweite: Künstler, die in nicht-westlichen Märkten, insbesondere in China, wachsen wollen, finden bei Ditto oft mehr Entgegenkommen, wenn es um die Unterstützung der Plattform geht.

Monetarisierungs-Tools: YouTube, VEVO, Sync

Wenn es darum geht, jeden möglichen Dollar aus Ihrer Musik herauszuholen, können Monetarisierungstools über den Erfolg einer Vertriebsplattform entscheiden. Sowohl DistroKid als auch Ditto Music bieten Möglichkeiten, mehr als nur Streaming-Tantiemen zu verdienen, aber die Art und Weise (und die Kosten) sind unterschiedlich.

YouTube-Inhalts-ID

Beginnen wir mit YouTube Music. Content ID hilft dabei, deine Musik vor unbefugten Uploads zu schützen, und sammelt Werbeeinnahmen, wenn andere deine Titel verwenden.

  • DistroKid bietet Content ID als optionales Add-on an: $4,95 pro Single (oder $14,95 pro Album) pro Jahr, plus eine 20%ige Provision auf alle damit erzielten Einnahmen. Es funktioniert, aber Sie zahlen extra dafür - und es schmälert Ihren Gewinn.
  • Ditto enthält Content ID kostenlos, wenn Sie den Pro-Plan nutzen. Keine jährlichen Gebühren. Keine prozentualen Abgaben. Es ist einfacher, und Sie behalten, was Sie verdienen.

VEVO-Vertrieb

Musikvideos haben nach wie vor einen hohen Stellenwert, vor allem wenn es darum geht, die Marke und die soziale Akzeptanz zu stärken.

  • Mit Ditto können Sie gegen eine einmalige Gebühr bei VEVO einreichen, und Sie benötigen kein separates Jahresabonnement.
  • DistroKid splittet dies in eine separate Plattform namens DistroVid auf, die $99/Jahr nur für den Vertrieb von Musikvideos kostet und damit die teurere Option für videobetriebene Künstler ist.

Synchronisierung und Veröffentlichung

Hier hat Ditto die Nase vorn.

  • Mit Ditto Pro können Sie Synchronisationslizenzen erwerben, d. h. Ihre Musik könnte in Fernsehsendungen, Werbespots oder Videospielen verwendet werden.
  • DistroKid hingegen bietet derzeit keine auf Synchronisation ausgerichteten Dienste oder Pitch-Tools an.

Fazit: Ditto ist die bessere Wahl für Künstler, die ernsthaft an einer diversifizierten Monetarisierung interessiert sind, insbesondere, wenn Sync- und Videoeinnahmen Teil ihrer Strategie sind.

Migrieren zwischen Plattformen

Denken Sie darüber nach, von DistroKid zu Ditto oder umgekehrt zu wechseln? Sie können es tun, aber Sie müssen darauf vorbereitet sein.

Die wichtigste Voraussetzung für die Migration sind Ihre ISRC-Codes. Dies sind die eindeutigen IDs, die mit jedem Ihrer Songs verknüpft sind. Ohne diese Codes wird Ihr neuer Vertreiber den Upload als brandneue Veröffentlichung behandeln, was Ihre bestehenden Abspielzahlen und Playlist-Platzierungen auslöschen kann.

Außerdem benötigen Sie die Original-WAV- oder Masterdateien, das offizielle Artwork und die exakt gleiche Schreibweise der Titel. Ja, sogar die Großschreibung. "Bester Song" und "bester Song" werden von einigen Plattformen nicht gleich behandelt.

Wenn Sie von DistroKid zu Ditto wechseln, müssen Sie den Tarif Musician Plus oder höher von DistroKid haben, um die Funktion "Bring Your Own ISRC" nutzen zu können. Bei Ditto hingegen können Sie Ihre ISRCs eingeben, ohne dafür extra zu bezahlen, was den Wechsel für budgetbewusste Künstler ein wenig einfacher macht.

Eine wichtige Warnung: Laden Sie Ihre Songs nicht gleichzeitig auf beide Plattformen hoch. Streaming-Dienste wie Spotify erkennen Duplikate und können Ihre Veröffentlichung verzögern oder - schlimmer noch - ganz vom Netz nehmen.

Und das Fazit? Die Migration ist nicht schwer, aber sie erfordert eine saubere Übergabe. Organisieren Sie Ihre Bestände, planen Sie im Voraus, und wenden Sie sich im Zweifelsfall an den Kundensupport, bevor Sie den Abzug betätigen.

Endgültiges Urteil: Ditto vs. DistroKid

Was ist also unsere Antwort auf die Debatte Ditto vs. DistroKid? Die Wahrheit ist, dass es davon abhängt, was für eine Art von Künstler du bist und was du am meisten an einem Vertrieb schätzt.

DistroKid ist schnell, mit vielen Funktionen ausgestattet und hat den Status eines von Spotify bevorzugten Distributors. Wenn du häufig Singles veröffentlichst, mit Kollegen zusammenarbeitest und darauf abzielst, in algorithmischen Playlists zu landen, könnten sich die Upsells lohnen, vor allem mit dem Musician Plus Plan.

Ditto Music hingegen bietet eine saubere Preisgestaltung, Veröffentlichungsgebühren und einen großen integrierten Wert für Solokünstler oder kleine Labels. Die Einbeziehung von YouTube Content ID, VEVO-Zugang und Sync-Lizenzierung über Ditto Pro macht es zu einer großartigen All-in-One-Auswahl für Künstler, die Reichweite wünschen, ohne für jedes Tool extra zu bezahlen.

Wenn Sie versuchen, schnell mit gemeinschaftlichen Veröffentlichungen zu skalieren und es Ihnen nichts ausmacht, für die Kontrolle zu bezahlen, ist DistroKid wahrscheinlich die richtige Wahl. Wenn Sie gerade erst anfangen oder einen professionellen Vertrieb ohne Abzocke wollen, ist Ditto Music eine ernsthafte Überlegung wert.

Bonus-Abschnitt: Alternativen zu Distrokid und Ditto Music

Auch wenn Ditto und DistroKid die Diskussion über Distributionen dominieren, sind sie nicht die einzigen Optionen.

  • CD Baby ist ein Veteran in diesem Bereich und ideal, wenn Sie nur selten Musik veröffentlichen. Anstelle eines Abonnementmodells wird hier pro Veröffentlichung abgerechnet, was großartig ist, wenn Sie nur ein oder zwei Singles pro Jahr veröffentlichen. Allerdings können sich die Vorabkosten ($9,99-$49,99 pro Veröffentlichung) für produktive Künstler schnell summieren.
  • TuneCore war früher für himmelhohe Preise bekannt, aber die jüngsten Änderungen haben das Unternehmen wettbewerbsfähiger gemacht. TuneCore bietet jetzt Jahrespläne ähnlich wie DistroKid an und zeichnet sich durch einen reaktionsschnellen Kundenservice und ein solides Dashboard aus.
  • Amuse ist eine aufstrebende Plattform für den Vertrieb von Musik und bietet ein mobiles Erlebnis mit einem Freemium-Plan, der perfekt für Künstler ist, die das Wasser testen wollen. Die kostenpflichtigen Versionen ermöglichen schnellere Veröffentlichungen, die Aufteilung von Tantiemen und besseren Support, aber auch die kostenlose Version bringt Sie zu den großen Streaming-Diensten.

Jede dieser Plattformen hat ihre Vor- und Nachteile, daher sollten Sie sie je nach Veröffentlichungshäufigkeit, Budget und gewünschter Praxisnähe auswählen.

Erwecken Sie Ihre Songs mit professionellem Mastering in Sekundenschnelle zum Leben !