Komprimierung beim Mastering: Ein Leitfaden für Einsteiger

Komprimierung beim Mastering: Ein Leitfaden für Einsteiger Komprimierung beim Mastering: Ein Leitfaden für Einsteiger

Eines der wichtigsten Werkzeuge für jeden Tontechniker ist ein Mastering-Kompressor. Diese Werkzeuge reduzieren den gesamten Dynamikbereich eines Tracks, indem sie den Abstand zwischen den lautesten und leisesten Teilen eines Tracks verkürzen. Auf diese Weise können Mastering-Ingenieure die einzelnen Teile eines Songs "zusammenkleben" und gleichzeitig die Gesamtenergie des Songs erhalten.

Es ist leicht zu verstehen, warum Mastering-Kompression bei professionellen Produzenten und Toningenieuren so wichtig ist. Allerdings kann das Erlernen des Aufbaus einer Mastering-Kette ein komplizierter Prozess sein, vor allem, wenn Sie gerade erst anfangen, die Möglichkeiten und Grenzen von Multiband- und Dynamikkompression zu verstehen.

Zum Glück erklären wir Ihnen im Folgenden, wie ein Mastering-Kompressor funktioniert, damit Sie wie ein Profi einen perfekten Mix erstellen können. Wir erläutern auch die verschiedenen Kompressor-Plugins und erklären, wie jeder Kompressor funktioniert, damit Sie jedem Track in Ihrem Mix mehr Punch verleihen können.

Was ist ein Kompressor und wie funktioniert er?

Um Mastering zu verstehen, muss man zunächst die Funktionsweise eines Kompressors verstehen. Im Wesentlichen ist ein Kompressor ein Werkzeug, das darauf abzielt, den Dynamikbereich eines bestimmten Audiosignals zu reduzieren. Das bedeutet, dass durch die Komprimierung eines Tons die Amplitude des niedrigsten Teils des Tracks erhöht wird, während die höchsten Amplituden eines Tracks durch einen Prozess namens Gain Reduction reduziert werden.

Durch die Verstärkungsreduzierung können Kompressoren einen gleichmäßigeren, konsistenteren Dynamikbereich erzeugen und gleichzeitig unnötige Übersteuerungen oder Verzerrungen vermeiden. Sie können einen Kompressor für nahezu jedes Instrument verwenden. Kompressoren werden außerdem in allen Musikrichtungen eingesetzt und sind daher ein unverzichtbares Werkzeug für Mastering-Ingenieure und Produzenten gleichermaßen.

Beachten Sie, dass die einzelnen Kompressions-Plugins unterschiedliche Klänge und Eigenschaften haben, so dass sie sowohl stilistisch als auch technisch eingesetzt werden können. Kompressoren können auch dazu beitragen, Transienten zu formen, so dass sie neben der Verbesserung des Dynamikbereichs auch ein hilfreiches Werkzeug für das Sounddesign sein können.

Es gibt auch verschiedene Arten von Kompressoren, darunter Multibandkompressoren, Stereokompressoren, Buskompressoren und Röhrenkompressoren. Diese Kompressoren haben alle ähnliche Aufgaben, auch wenn einige Typen leistungsstärker sind als andere. Außerdem fügen nicht alle Kompressoren eine harmonische Sättigung oder so viel klangliche Qualität hinzu wie bestimmte Hardwarekompressoren oder Röhrenkompressoren.

Die Teile eines Verdichters

Jeder Kompressor hat eine Reihe von Standardbauteilen, die die Stärke und Tiefe der Kompression steuern. Im Folgenden finden Sie die wichtigsten Informationen zu jedem dieser Teile:

Attacke: Der Attack bestimmt, wie schnell ein Audiosignal von einem Kompressor beeinflusst wird, oder wie lange es dauert, bis die Kompression einsetzt. Eine schnelle Attack-Zeit erzeugt in der Regel einen gleichmäßigeren Dynamikbereich, kann aber für den Hörer deutlicher sein. Im Gegensatz dazu können langsame Attack-Zeiten einen Punch erzeugen, der in einigen Klangszenarien gut funktioniert, aber möglicherweise zu einem weniger sanften Hörerlebnis führt. Spielen Sie mit den Attack- und Release-Zeiten, da sich Attack und Release direkt gegenseitig beeinflussen.

Freigabe: Die Release-Zeit bestimmt, wie lange der Kompressor einen bestimmten Sound festhält. Wie Sie vielleicht schon vermutet haben, gehen Attack- und Release-Zeiten Hand in Hand, so dass Sie mit verschiedenen Einstellungen herumspielen sollten, um herauszufinden, was in einer bestimmten Mischung am besten funktioniert.

Eine kürzere Release-Zeit kann mehr Punch erzeugen und die Lautstärke deutlicher erhöhen. Eine längere Release-Zeit kann weicher sein, kann aber möglicherweise die Energie aus einem Sound nehmen, wenn sie nicht richtig programmiert ist. Die Release-Einstellungen sollten in Verbindung mit dem Attack angepasst werden, da die beiden Parameter sich gegenseitig beeinflussen.

Knee: Das Knee ist eine Art Steigung des komprimierten Signals, wobei ein härteres Knee für den Hörer deutlicher ist. Bei den Knee-Einstellungen ist die Kompression umso subtiler, je weicher das Knee ist. Ein hartes Knie liegt näher bei 0, während ein weiches Knie nahe bei 1,0 liegt. Beachten Sie, dass sowohl Soft-Knee- als auch Hard-Knee-Typen ihren Platz in der Welt der Kompression haben, es kommt nur darauf an, welche Knee-Einstellung für Ihren gesamten Mix-Bus am sinnvollsten ist.

Schwellenwert: Die Schwellenwerteinstellung eines Kompressors ist die Obergrenze des Plugins und legt den Punkt fest, an dem die Kompression einsetzt. Immer wenn das komprimierte Audiomaterial oberhalb der Amplitude des Schwellenwerts liegt, wird es durch den Prozess der Verstärkungsreduzierung reduziert. Hohe Schwellenwerte führen zu einer geringeren Kompression, da der Kompressor seltener aktiviert wird. Im Gegensatz dazu führt ein niedriger Schwellenwert zu einem stark komprimierten Signal, was manchmal zu einer sanfteren Komprimierung führen kann, wobei Sie jedoch darauf achten sollten, dass Ihr Mix nicht die Energie des unbearbeiteten Signals verliert.

Verhältnis: Die Ratio eines Kompressors bestimmt die Gesamtintensität des Kompressors. Im Allgemeinen sollten Sie sich für ein niedriges Verhältnis oder das niedrigste Verhältnis entscheiden, das Ihnen die benötigte dynamische Kontrolle bietet. Das liegt daran, dass niedrige Ratios oft subtiler sind und einen organischeren Klang haben als hohe Ratios. Dennoch müssen Sie die Kompression nach Bedarf anwenden, um die Dynamik des verarbeiteten Signals zu kontrollieren. Hohe Ratios sind auch nicht unbedingt schlecht, aber die Kompression ist möglicherweise transparenter als bei subtileren Einstellungen.

Aufholverstärkung: Makeup Gain ist eine allgemeine Anhebung der Lautstärke im Verhältnis zum Pegel der Gain-Reduzierung. Diese Funktion kann bei vielen Kompressoren ein- und ausgeschaltet und eingestellt werden.

Gain Reduction Meter: Hier wird genau angezeigt, wie viel Gain Reduction zur Komprimierung eines Signals erforderlich ist. Im Allgemeinen sollten Sie beim Komprimieren einer Audiodatei eine Gain-Reduktion von 2 bis 3 dB anstreben. Schwerere Musikgenres erfordern möglicherweise eine stärkere Gain-Reduzierung, aber im Allgemeinen sollten Sie mehr Spielraum lassen, damit das Signal nicht durch Überkomprimierung eines Abschnitts gequetscht oder leblos wird. Es kann auch sinnvoller sein, in lauten Abschnitten eines Songs eine stärkere Kompression zu automatisieren.

Was ist Komprimierung beim Mastering?

Da wir nun wissen, was Kompression ist, wo kommt sie in der Masteringkette zum Einsatz? Auch wenn nicht für jedes Mastering ein Kompressor benötigt wird, so ist doch ein großer Teil des Masterings Kompression. In der Mastering-Phase der Musikproduktion besteht das Ziel darin, die gesamte Mischung so dynamisch wie möglich zu gestalten.

Während Sie Kompressoren einsetzen, um eine konsistente Dynamik im gesamten Track zu erreichen, kann die Kompression am Master-Fader dazu beitragen, die einzelnen Tracks zusammenzuhalten und dem Projekt den letzten Schliff zu geben. Eine Beispiel-Mastering-Kette kann Kompression, Multiband-Kompression, EQ und einen Limiter enthalten.

Muss jeder Song beim Mastering komprimiert werden?

Nicht alle Songs müssen beim Mastering komprimiert werden, da die Originalmischung sehr wahrscheinlich eine vollständige Kompression aufweist, die die Tracks effektiv zusammenhält. Praktisch alle Abmischungen weisen während der gesamten Session eine Form der Kompression auf, aber ein Master braucht nicht unbedingt einen Kompressor per se. Allerdings könnte man sagen, dass beim Mastering immer eine Form der Kompression zum Einsatz kommt, da beim Mastering oft ein Limiter verwendet wird, der in gewisser Weise ein ultra-leistungsfähiger Kompressor ist.

Was ist der Unterschied zwischen Komprimierung und Begrenzung?

Ein Kompressor ist im Wesentlichen eine schwächere Version eines Limiters. Begrenzer und Kompressoren haben etwas unterschiedliche Einstellungen, aber nur in Bezug auf die Gesamtleistung. Limiter kann man sich als superstarke Kompressoren vorstellen. Daher kann ein schnelles Ansprechen bei einem Kompressor im Vergleich zu einem Limiter unglaublich unterschiedlich klingen, einfach weil ein Limiter stärker ist. Im Allgemeinen werden Sie bei Limitern im Vergleich zu Kompressoren relativ niedrige Ratios verwenden, da sie so starke Werkzeuge sind.

Wie viel Kompression brauchen Sie?

Der Grad der Kompression, den Sie benötigen, ist ziemlich subjektiv, aber es gibt einige allgemeine Dinge, die Sie anstreben sollten. Ihr Kompressor sollte dazu dienen, eine gleichmäßige Lautstärke in Ihrer Musik zu erreichen, ohne dem Originalsignal zu viel Energie zu entziehen. Sie können einen Kompressor auch verwenden, um den nächsten Einschwingvorgang in einer Aufnahme zu formen oder eine harmonische Sättigung hinzuzufügen. Im Allgemeinen sollten Sie so komprimieren, dass die Verstärkung um etwa 1 bis 2 dB reduziert wird. Eine zu starke Komprimierung kann dazu führen, dass Ihr Sound flach und dumpf klingt. Experimentieren Sie daher mit den Einstellungen für Threshold, Ratio, Attack und Release, um ein ausgewogenes Lautheitsverhältnis zu erreichen, das Ihnen zusagt.

Arten der Kompression

Es ist erwähnenswert, dass es verschiedene Arten der Kompression gibt, jede mit ihrem eigenen spezifischen Anwendungsfall. Hier sind die wichtigsten Kompressortypen, die Sie in Ihre Mischungen einbauen sollten.

Multi-Band-Kompression: Die Multiband-Kompression ist eine der besten Kompressionsarten, da sie es Ihnen ermöglicht, unabhängige Abschnitte eines Frequenzspektrums zu komprimieren. Dieses zusätzliche Maß an Kontrolle eignet sich perfekt für die allgemeine Verarbeitung, z. B. wenn Sie einen Kompressor auf Ihren Master-Bus legen. Oftmals bieten Multiband-Kompressoren eine vollständige Ansicht des Frequenzspektrums, was es Ihnen erleichtern kann, eine klare Vorstellung von der Konsistenz der Pegel Ihres Tracks zu bekommen.

Mid-Side-Kompression: Die Mid-Side-Kompression eignet sich hervorragend für präzisere oder subtilere Kompressionsanforderungen, da ein typischer Kompressor das gesamte Stereobild eines Tracks beeinflusst. Im Gegensatz dazu gibt Ihnen die Mid-Side-Kompression mehr Kontrolle über das mittlere oder wahrgenommene "Mono"-Signal eines Tracks. Diese Art der Kompression wird in erster Linie für einen bestimmten kreativen Effekt verwendet und sollte mit Bedacht eingesetzt werden - Sie können bei der Verwendung dieses Werkzeugs leicht in Phasing-Probleme geraten, wenn Sie sich nicht die nötige Zeit nehmen, es zu verstehen.

Parallele Komprimierung: Parallele Kompression wird auch als "New Yorker" Kompression bezeichnet und bedeutet, dass ein Tontechniker eine unbearbeitete oder leicht komprimierte Version eines Tracks mit einer stark bearbeiteten Version des Tracks mischt. Auf diese Weise kann ein einzigartiges Gleichgewicht geschaffen werden, in dem die Energie des ursprünglichen Tracks noch vorhanden ist, aber die ausgefeilte dynamische Konsistenz des bearbeiteten Signals vorhanden ist.

Sidechain-Komprimierung: Bei der Sidechain-Kompression werden zwei Signale als Reaktion auf ein anderes Signal komprimiert. Diese Art der Kompression kann besonders in Bereichen wie den tiefen Mitten des Frequenzspektrums nützlich sein. Diese Bereiche werden schnell matschig, und die Sidechain-Kompression kann dazu beitragen, das tiefe Ende zu säubern, indem sie Platz für jeden Teil schafft. Zum Beispiel kann ein Bass mit der Kick Drum verbunden werden, so dass der Bass jedes Mal komprimiert wird, wenn die Kick einsetzt. Auf diese Weise können beide Parts gleichzeitig gespielt werden, ohne dass sie sich gegenseitig überlagern.

Wann und wie man beim Mastering Kompression einsetzt

Kompression sollte beim Mastering immer dann eingesetzt werden, wenn Sie das Gefühl haben, dass Sie eine gleichmäßigere Dynamik in einem Musikstück benötigen. Sie verwenden die Kompression beim Mastering im Wesentlichen mit derselben Philosophie, die Sie auch bei der Verwendung eines Kompressors in anderen Bereichen anwenden würden.

Ein Kompressor sollte eingesetzt werden, um einen konsistenten, zusammenhängenden Sound zu erzeugen, ohne Verzerrungen oder einen leblosen Mix zu produzieren. Im Folgenden finden Sie einige grundlegende Möglichkeiten, wie Sie die Kompression in Ihren Mastering-Prozess einbinden können.

Wir möchten zunächst noch einmal betonen, dass jeder Mix anders angegangen werden sollte, da jedes Musikstück anders ist. Dennoch finden Sie hier einige grundlegende Kompressionseinstellungen für das Mastering, die Sie als Ausgangspunkt für Ihre Abmischung verwenden können:

  • Sie sollten einen relativ hohen Threshold-Pegel anstreben. Sie sollten höchstens 2 bis 3 dB Gain-Reduktion erreichen, um zu vermeiden, dass Ihre Mischung verwischt wird.
  • Beginnen Sie mit einem niedrigen Verhältnis von etwa 1,25:1 oder 1,5:1. Auch hier sind subtile Änderungen am Master-Fader wichtig.
  • Ihr Gehör sollte das letzte Wort darüber haben, ob Sie einen Kompressor auf Ihrem Master-Fader benötigen oder nicht. Verwenden Sie Ihre Bypass-Taste, um festzustellen, ob der betreffende Kompressor wirklich einen Mehrwert für Ihren Mix darstellt. Wenn dies nicht der Fall ist, brauchen Sie ihn nicht oder müssen Ihre Einstellungen anpassen.

5 Tipps für den Einsatz von Kompression beim Mastering

Im Folgenden finden Sie einige allgemeine Tipps, die Sie beim Einsatz von Kompression in der Mastering-Phase beachten sollten.

  1. Denken Sie daran, dass es nicht den einen richtigen Weg zum Mastering gibt. Wie bei jedem musikalischen Prozess gibt es auch beim Mastering eines Songs nicht den einen richtigen Weg. Professionelle Mastering-Ingenieure wissen, dass jeder Song unabhängig voneinander bearbeitet werden sollte, um die besten Ergebnisse zu erzielen. Sie sollten in Erwägung ziehen, Kompression in Ihre Mastering-Kette einzubauen, aber es gibt viele Fälle, in denen Sie feststellen, dass Sie sie nicht brauchen. Für das Mastering gibt es keine festen und schnellen Regeln: Lassen Sie Ihre Ohren der letzte Richter sein.
  2. In den meisten Fällen ist weniger mehr. Wenn es um den Einsatz von Kompression in der Mastering-Phase geht, ist weniger oft mehr. Beim Mastering liegt der Schwerpunkt auf subtilen Änderungen am Mix, die Ihrem Mix letztlich einen letzten Glanz verleihen und ihn zusammenhalten sollen. Beginnen Sie mit einem hohen Threshold und niedrigen Ratios und passen Sie die Kompression auf dem Master-Bus nach Bedarf an. Verwenden Sie nicht mehr Kompression als nötig, sonst kann es leicht zu einem leblosen Mix oder schlimmer noch, zu Verzerrungen kommen.
  3. Nutzen Sie den Bypass zu Ihrem Vorteil. Bei der Verwendung von Kompression auf dem Master-Bus ist es besonders wichtig, die Möglichkeiten der Bypass-Taste zu nutzen. Auf diese Weise können Sie genau hören, was Ihr Kompressor mit Ihrer Mischung macht, was eine Herausforderung sein kann, wenn die Kompression beim Mastering oft subtilere Einstellungen verwendet. Überprüfen Sie auch die tiefen Frequenzen Ihrer Mischung, da dieser Bereich bekanntermaßen schwer zu hören ist.
  4. Gönnen Sie Ihren Ohren eine Pause. Eine der schwierigsten Aufgaben beim Mastern und Abmischen sind die unvermeidlichen Komplikationen, die sich aus der Ermüdung der Ohren ergeben. Wenn Sie sich dafür entscheiden, Ihren Mix selbst zu mastern, geben Sie Ihren Ohren Zeit, sich auszuruhen, bevor Sie sich auf die endgültige Version Ihres Tracks einigen. Möglicherweise müssen Sie mehrere Iterationen von Einstellungen vornehmen, bevor Sie die richtige Kompressionsbalance für Ihren Mix und Ihr Mastering finden.
  5. Bei Bedarf auslagern. Das Mastering strategisch auszulagern, kann für viele Produzenten sinnvoll sein, vor allem wenn man Faktoren wie die Ermüdung der Ohren berücksichtigt. Es ist keine Schande, einen Mastering-Ingenieur zu engagieren oder einen Dienst wie Emastered zu nutzen, der Ihnen innerhalb weniger Minuten ein Master in Studioqualität liefert.

Komprimierung Mastering FAQs

Kämpfen Sie immer noch damit, die Kompression beim Mastering zu verstehen? Hier finden Sie einige häufig gestellte Fragen und Antworten, um Ihr Verständnis zu erweitern.

Was bedeutet Master-Bus-Kompression?

Im Wesentlichen bedeutet Mastering-Kompression oder Master-Bus-Kompression, dass ein Kompressor auf dem Master-Bus oder Fader eingesetzt wird. Das allgemeine Ziel eines Toningenieurs ist es, den Track "zusammenzukleben", während er gleichzeitig seine ursprüngliche Energie beibehält. Nicht jeder verwendet die Master-Bus-Kompression, aber sie ist ein recht gängiges Verfahren.

Sollte ich vor dem Mastering komprimieren?

Dies ist in erster Linie eine stilistische Entscheidung. Beachten Sie, dass der Schwerpunkt des Mastering-Prozesses auf der Komprimierung liegt, so dass es nicht unbedingt notwendig ist, Ihre Session vorher übermäßig zu komprimieren. Unabhängig davon ist es wichtig, dass Sie Ihrem Mastering-Engineer genügend Headroom zur Verfügung stellen, damit er richtig mastern kann.

Sollten Sie jeden Titel komprimieren?

Es ist nicht notwendig, jede Spur zu komprimieren, obwohl es auch nicht unbedingt falsch ist, dies zu tun. Beachten Sie nur, dass die Kompression in den meisten Fällen auf den Master-Bus angewendet wird, so dass jede Spur auf die eine oder andere Weise komprimiert wird. Solange Sie Ihrem Tontechniker genügend Headroom lassen und nicht clippen, haben Sie die Wahl.

Sollten Sie zuerst EQ oder Kompression verwenden?

Dies hängt weitgehend von dem Audiosignal ab, das Sie verarbeiten. Wenn Sie einen subtraktiven EQ verwenden müssen, um harte Töne in einem Signal zu reduzieren, sollte diese Entzerrung an erster Stelle stehen. Manchmal müssen Sie jedoch auch nach dem Kompressor eine Entzerrung vornehmen, da die Kompression den Klang eines bestimmten Tons leicht verändern kann.

Wann sollten Sie Kompression einsetzen?

Sie sollten die Kompression immer dann einsetzen, wenn Sie einen volleren, weicheren Klang erzielen wollen. Kompressoren können einem Signal auch Wärme und Farbe verleihen. Allerdings kann man es mit der Kompression auch übertreiben. Daher ist es wichtig, dass Sie beim Einstellen der Parameter Ihres Kompressors die Pegel im Auge behalten.

Wie wirkt sich die Kompression auf den EQ aus?

Die Kompression wirkt sich auf alle vorangegangenen Bearbeitungen in Ihrer Effektkette aus und verstärkt im Wesentlichen deren Bearbeitungsänderungen. EQ kann auch dazu beitragen, die Kompression zu zähmen, so dass beide Hand in Hand arbeiten, je nachdem, wo sie in einer Spur platziert sind. Sie können die Kompression auch ein- und ausschalten, um den Unterschied zwischen einem Kompressor und einem ohne Kompressor zu hören.

Wie wirkt sich ein Kompressor auf den Live-Sound aus?

Bei einem Live-Auftritt verhält sich ein Kompressor genauso wie bei einer Mischung: Er gleicht die durchschnittliche Amplitude eines Tracks aus und sorgt so für eine sattere, glattere Performance. Allerdings sollte er sparsam eingesetzt werden, damit der Sänger nicht übersteuert.

Können Sie den Master-Bus komprimieren?

Es ist gängige Praxis, den Master-Bus in irgendeiner Form zu komprimieren, auch wenn ein Limiter im Grunde wie ein ultrastarker Kompressor wirkt. Allerdings ist es wichtig, dass Ihre Mischung über genügend Headroom verfügt, damit Sie auf dem Master-Bus ausreichend Platz für die Kompression haben.

Sollten Sie den Drum-Bus komprimieren?

Es ist sehr üblich, einen Drum-Bus zu komprimieren, vor allem, wenn die Drums das treibende Element eines bestimmten Sounds sind. Die Kompression kann dazu beitragen, den Schlagzeugsound zu beleben, und sie kann auch durch eine Spur automatisiert werden, um einen kreativen Kontrast zu erzeugen. Es ist auch nicht unüblich, die parallele Kompression direkt auf dem Drum-Bus zu verwenden.

Ist Kompression dasselbe wie Begrenzung?

Komprimieren und Begrenzen sind im Wesentlichen die gleichen Prozesse. Allerdings gibt es einen großen Unterschied in der Stärke der beiden Werkzeuge. Limiter sind im Wesentlichen ultrastarke Kompressoren, die dazu dienen, die wahrgenommene Gesamtlautstärke eines Tracks zu erhöhen. Dementsprechend sollten Limiter mit subtileren Reglern eingesetzt werden, um die besten Ergebnisse zu erzielen.

Kurz gesagt, Kompression kann beim Mastering ein mächtiges Werkzeug sein, auch wenn sie je nach Originalmischung nicht immer unerlässlich ist. Wie bei jeder anderen Fertigkeit in der Musikproduktion erfordert auch ein ausgefeiltes Mastering viel Übung. Nehmen Sie sich Zeit, und lassen Sie sich nicht entmutigen, wenn Sie mehrere Master durchlaufen, ohne Erfolg zu haben - die Profis machen das auch! Viel Spaß beim Mastern!

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